Angeklagt: Der Papst: Die Verantwortlichkeit des Vatikans für Menschenrechtsverletzungen.
Deutsche Erstausgabe von The Case of the Pope von
Geoffrey Robertson, britischer Kronanwalt und international tätiger Anwalt für
Menschenrechte - Angeklagt: Der Papst. Die Verantwortlichkeit des Vatikans für
Menschenrechtsverletzungen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden, konservativ
geschätzt, mehr als 100.000 Kinder, hauptsächlich Jungen, von katholischen
Priestern vergewaltigt oder sexuell misshandelt ohne dass sie dafür zur
Rechenschaft gezogen wurden. Für den Autor er wurde 2008 in den Internal Justice
Council der Vereinten Nationen gewählt ein Skandal: Ich war empört darüber,
dass das nicht als grausames Menschenrechtsverbrechen behandelt und der Vatikan
nicht verurteilt wurde wegen der Strategien, mit denen diese Verbrechen aktiv
vertuscht wurden. Ich hege keine Feindseligkeiten gegen die katholische Kirche
oder eine bestimmte säkulare Richtung viele meiner Freunde sind Katholiken.
Aber die Täter kamen ungestraft davon mit dem Seelenmord, der für viele
Menschen die Folge davon ist, dass sie in jungen Jahren von Priestern
vergewaltigt wurden. Deshalb habe ich das Buch geschrieben. In Angeklagt: Der
Papst geht Robertson der Frage nach, wie die Sexualverbrechen, begangen von
katholischen Priestern, so lange verborgen bleiben konnten: Ist der Papst moralisch
oder rechtlich verantwortlich für ein System, das es möglich machte, dass so
viele entsetzliche Verbrechen ungeahndet bleiben? Sollen er und sein Sitz der
Macht, der Heilige Stuhl, weiterhin die Immunität genießen, die sie über das
Gesetz stellt? Robertson gibt auch zu bedenken: Solange sich Papst Benedikt XVI
nicht von der Schimäre staatlicher Immunität und von dem veralteten kanonischen
Recht lösen kann, bleibt der Vatikan ein mächtiger Feind des Fortschritts der
Menschenrechte.
Gottes
schwarze Kasse: Der Papst und die
zwielichtigen Geschäfte der Vatikanbank. Finanziert sich die Kirche mit
kriminell erwirtschaftetem Geld? Geldwäsche für die Mafia, Beihilfe zur
Steuerhinterziehung, verdeckte Parteienfinanzierung, Betrügereien, Millionen an
Schmiergeldern und Schwarzgeld - bei all dem will man eigentlich nicht an die
katholische Kirche denken. Tatsächlich aber gibt es im Vatikan einen Ort, an
dem all dies Alltag war und teilweise bis heute ist: die Vatikanbank. Offiziell
firmiert die Bank unter dem Namen "Institut für Religiöse Werke".
Doch mit christlicher Moral und Wohltätigkeit hat die Realität dieser
Institution, die am liebsten im Geheimen operiert, nur wenig zu tun. Dieses Buch zeigt zum ersten Mal die skandalbeladene Geschichte der Vatikanbank
von ihrer Gründung bis heute. Es basiert auf umfangreichen Hintergrundrecherchen
und teilweise auf neuen, bislang geheimen Dokumenten. Die Vatikanbank ist die
schwarze Kasse der katholischen Kirche. Gottes schwarze Kasse.
Vatikan
AG: Ein Geheimarchiv enthüllt die Wahrheit über die Finanz- und Politskandale
der KircheGeld, Machtgier, Korruption -
die dunklen Geschäfte des Vatikans.
Skrupellose Finanzoperationen, getarnt als Werke der Wohltätigkeit unter
dem Deckmantel karitativer Stiftungen, Konten für Mafiosi, Schmiergelder für
Politiker, Spendenveruntreuung, Geldwäsche: Mit Hilfe von viertausend
Dokumenten aus dem Nachlass von Monsignor Renato Dardozzi, einem der
wichtigsten Männer der vatikanischen Hochfinanz, enthüllt der Journalist
Gianluigi Nuzzi die skandalösen Machenschaften der Vatikanbank. Glänzend
recherchiert, detailliert belegt und ebenso spannend wie schockierend.