„Niemand kennt den Tod, es weiß
auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist. Dennoch wird
er gefürchtet, als wäre es gewiss, dass er das schlimmste aller Übel sei.“ Sokrates
„Das einzig Wichtige im Leben sind
die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“ Albert Schweitzer
„Der Tod lächelt uns alle
an, das einzige was man machen kann ist zurücklächeln.“ Marc Aurel
„Nach
dem so genannten Tod fängt das wahre Leben erst richtig für dich an. Hier bist
du nur eine destruktive Kopievision der wirklichen Wahrheit. Aber wenn du
wieder hier reinkarnieren musst, weil du die Prüfung nicht bestanden hast,
fängt das ganze Elend wieder von vorne an. Du verstehn? Und Tschüss! Entscheide
dich für die Destruktivität oder für die Konstruktivität. Den Aufstieg gibt es
nur mit der Konstruktivität deiner geistigen Eigenschaften, die du ja bist.“ Cord Weger
Im
Gespräch:
Hans-Joachim Maaz (Die Lebensabschlussphase). So natürlich wie unsere Geburt
ist auch unser Tod. Doch niemand mag in unserer westlichen Kultur gerne darüber
sprechen. Und dass, obwohl wir so viel mehr Erfüllung und Sinnhaftigkeit
erfahren, wenn wir erst einmal verstanden haben, dass der Tod nur dann eine
Bedrohung ist, wenn wir unser Leben nicht leben.
Auch junge Menschen werden von diesem
Gespräch sehr profitieren.
Mit
dem bekannten Psychoanalytiker Dr. Hans-Joachim Maaz spricht Jens Lehrich über
seine Lebensabschlussphase und welche politische Dimension das Thema Tod für
die Lebensqualität einer Gesellschaft hat.
Das
falsche Leben:Die Überangepassten – ein Psychogramm unserer gestörten
Gesellschaft. Ein Normopath ist stets normal und angepasst,
sein Verhalten überkorrekt und überkonform. Die Zwanghaftigkeit, mit der er den
Erwartungen entspricht, verrät indes, dass er ein falsches, ein unechtes Leben
führt. Krank ist nicht nur er, sondern vor allem die Gesellschaft, in der er
lebt und deren Anpassungsdruck er sich unterwirft – bis er die Gelegenheit
gekommen sieht, seine aufgestaute Wut an noch Schwächeren oder am »System«
abzureagieren. Der Hallenser Psychoanalytiker und Psychiater Hans-Joachim Maaz
ist bekannt für seine brillanten, zukunftsweisenden Analysen kollektiver
Befindlichkeiten und gesellschaftlicher Zustände – vom »Gefühlsstau«, einem
Psychogramm der DDR, bis zur »narzisstischen Gesellschaft«, einer
Psycho-Analyse unserer Promi- und Leistungsgesellschaft. In seinem neuen Buch
nimmt er Phänomene wie Pegida und AfD, den zunehmenden Hass auf Ausländer, aber
auch die Selbstgerechtigkeit der politischen Elite zum Anlass, ein
konturscharfes Bild unseres falschen Lebens zu zeichnen, in dem wir uns lange
eingerichtet haben und aus dem uns nun die zunehmende Polarisierung und
Barbarisierung unserer sozialen und politischen Verhältnisse herausreißt. Das falsche Leben ist das Buch zur Stunde – Augen öffnend und alles
andere als Mainstream.
Die
narzisstische Gesellschaft:Gier den Hals nicht voll kriegen zu können, so
lautet die mit Abstand häufigste Antwort auf die Frage nach der tieferen
Ursache der Krise unseres Finanz- und Gesellschaftssystems. Der
Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz gibt sich mit dieser Antwort nicht zufrieden.
Gier, sei es nach Geld oder anderen Lebensvorteilen, so kann er zeigen, ist
Ausdruck einer narzisstischen Störung. Besonders ausgeprägt ist sie bei den
Trägern gesellschaftlicher Macht: bei Politikern, Managern und Stars. Der
narzisstische Mensch ist im Kern ein um Anerkennung ringender, stark
verunsicherter Mensch. So tut er alles, um die Bestätigung, die er zum Leben
braucht, zu erhalten. Diese narzisstische Kompensation bedarf ständig
erweiterter Ablenkung durch Konsum, Besitz, Animation und Aktion. Solange wir
keine Mittel und Wege finden, den Narzissmus und die ihm zugrunde liegende
Bedürftigkeit zu zähmen, so lange gleichen alle unsere Versuche, die Krise zu
überwinden und die gesellschaftlichen Verhältnisse doch noch zum Besseren zu
verändern, einem Stühlerücken auf der Titanic.
Das
gigantische Lügen-Konstrukt von den Viren als Krankheitsursache: Dass Viren die Ursache von Infektionskrankheiten
seien, ist suggestiv tief in das Bewusstsein der Menschen eingebrannt worden
und gilt als wissenschaftliche Selbstverständlichkeit. Mit dieser Theorie
konnte Angst und Panik geschürt und künstlich der Anschein einer Pandemie
erzeugt werden, in der die Herrschenden in einem totalitären Staatstreich von
oben glaubten, den gegenwärtigen Demokratie-Versuch weitgehend außer Kraft
setzen zu können. Die Aufklärung ist daher nicht nur medizinisch, sondern auch
gesellschaftspolitisch von allergrößter Wichtigkeit. Sie gehört mit zur noch
immer krampfhaft verweigerten öffentlichen Aufarbeitung der beispiellosen
totalitären Ungeheuerlichkeiten der Corona-Krise.